TSV Weddingstedt – Oberligahandball – Rückblick Saison 2019/2020

HVSH erklärte die Spielzeit 2019/2020 für beendet

Der HVSH beschließt aufgrund der Covid-19 Situation die Beendigung des Spielbetriebes der Seniorenmannschaften der Saison 2019/2020. In der HVSH Oberliga verbleiben alle Mannschaften in der Liga. Es gibt weder Aufsteiger noch Absteiger. Somit verbleibt auch der TSV Weddingstedt in der kommenden Saison in der Handball-Oberliga. Sobald die Termine zum Saisonstart 2020/2021 vorliegen, erhaltet ihr diese auf unserer Webseite. Bleibt weiterhin gesund und wir sehen uns in der neuen Saison im Weddingstedter Wohnzimmer…

TSV WEDDINGSTEDT – OBERLIGAHANDBALL IN ZAHLEN – ERGEBNIS 2019/2020

Hier steht euch die Tabelle der beendeten Saison 2019/2020 der Oberligamannschaft der TSV Weddingstedt zur Verfügung.

TSV Weddingstedt Oberligahandball – Rückblick

26:28 Heimniederlage gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld

Mit zwei Toren verlieren unsere Dorfjungs gegen die Tormaschine HSG Schülp/Westerrönfeld. Es wird schwer im Abstiegskampf.In den letzten 5 Spielen geht es um den Klassenerhalt…

Bittere 19:17 Auswärtsniederlage bei der SG Hamburg-Nord

In einer Abwehrschlacht verlieren wir am Ende unglücklich mit 2 Toren gegen die SG Hamburg-Nord. Wir kamen sehr gut in die Partie und erarbeiteten uns über eine starke Defensive eine 0:2 Führung nach 5 Minuten. Leider kamen wir in der Folge im Angriff auch nicht mehr so zurecht, sodass die Gastgeber die Partie drehen konnten und ihrerseits mit 2 Toren in Führung gingen (4:2 nach 10 Minuten). Im Angriff lief bei beiden Mannschaften herzlich wenig zusammen, was natürlich aber auch an den sehr gut aufgelegten Defensivreihen mit exzellenten Torhütern lag. Maddi auf unserer Seite stand Lukas Baatz auf Hamburger Seite in nichts nach und die beiden vernagelten ihre Kiste regelrecht. Starke Leistung von beiden Keepern!

Das Spiel blieb bis zum Halbzeitpfiff auf Augenhöhe und sehr emotionsgeladen – Abstiegskampf halt. Nach einem Gesichtstreffer gegen ihn brannte Marco die Sicherung für einen kleinen Moment durch und er schlug seinem Gegenspieler mit dem Schlusspfiff den Ball auf die Schulter. Richtige Entscheidung der Schiedsrichter: Zeitstrafe für den Hamburger Deckungsspieler, rote Karte für Marco (keine Blaue) und ein letzter Freiwurf für uns. Sehr ärgerlich an dieser Stelle, da Marco bis dahin sehr gut im Spiel war. In der Deckung sowieso ein herber Verlust aber auch im Angriff konnte er bis dahin 2 Tore erzielen. Wir gingen also mit einem 11:10 Rückstand in die Pause und mit einem Mann weniger in die zweite Hälfte.

In der zweiten Halbzeit sollten dann, man mags kaum glauben, noch weniger Treffer fallen als in Halbzeit 1. Bedeutet im Umkehrschluss: Die Abwehrreihen + Torhüter machten weiterhin einen bärenstarken Job, wir konnten den Ausfall von Marco in der Abwehr sehr gut kompensieren und das hing ganz eng mit einem Mann zusammen – Marvin. Er machte hinten im Mittelblock neben Sören einen ganz starken Job! Über 14:12 für Hamburg Nord konnten wir beim 14:15 nach 48 Minuten mal wieder in Führung gehen. Diese wurde aber schnell wieder ausgeglichen, sodass es 2 Minuten vor dem Ende 17:17 Unentschieden stand und die Gastgeber im Angriff waren. Bis dahin machten die beiden Schiedsrichter einen sehr guten Job und pfiffen das kampfbetonte Spiel wirklich gut. Doch in den letzten 2 Minuten gab es unserer Meinung nach vier 50:50-Situationen, die allesamt gegen uns entschieden wurden. Es fing an mit der 2-Minuten-Zeitstrafe für Sören, für ein Foul, wie es zuvor bereits einige Male im Spiel vorgekommen und ohne Bestrafung ausgegangen ist. Diese Zeitstrafe in dieser Phase war tödlich für uns – wir mussten die restliche Spielzeit in Unterzahl agieren. Das Spiel wurde durch diese Zeitstrafe maßgebend beeinflusst. Wir kassierten also das 18:17, da die Gastgeber ihre Überzahl im dritten Anlauf ausspielten und über den Kreis zum Torerfolg kamen. Zuvor warf ein Hamburger noch einen Ball in den dritten Stock, blieb dann liegen als hätte ihn der Blitz getroffen und holte somit noch einen Freiwurf heraus, den man nicht zwingend geben muss (Nächste 50:50-Entscheidung gegen uns). Egal, weiter geht’s: wir im Angriff, nach einer Auszeit noch 30 Sekunden auf der Uhr, Lasse geht auf Halbrechts ins 1gg1 und trifft ins Tor. Die Schiedsrichter entscheiden auf Stürmerfoul. Eine ganz knappe Geschichte, aber für uns war dies kein Stürmerfoul, da die Abwehrspieler im Raum standen.  Die nächste 50:50-Entscheidung gegen uns. Also hieß es für uns: offensive Manndeckung und den Ball (in Unterzahl wohlbemerkt) irgendwie zurückholen. Wir setzten einen Hamburger Spieler tatsächlich so unter Druck, dass dieser einen vermeintlichen Tippfehler beging. Dieser wurde allerdings nicht gewertet, da wohl noch ein Spieler von uns am Ball gewesen sein soll. Die letzte 50:50-Entscheidung gegen uns. Und das alles in den letzten 2 Spielminuten. Wenn man alle diese Situationen einzeln betrachtet, kann man wohl alle Aktionen entweder in die eine oder in die andere Richtung auslegen, doch in dieser Phase und in so einem Spiel ALLE 4 Entscheidungen gegen einen gepfiffen zu bekommen – das tut schon sehr weh und ist dann auch nicht mehr machbar für uns. Wir wissen, dass kein Schiedsrichter irgendetwas mit Absicht macht und haben großen Respekt vor der Leistung der Unparteiischen. Natürlich ist jede Entscheidung immer eine Sache von wenigen Sekunden, doch gerade die Zeitstrafe gegen Sören verändert so ein Spiel maßgeblich und entscheidet es am Ende auch. Leider nicht zu unseren Gunsten und deshalb denken wir, dass wir sowas auch mal sagen dürfen, zumal alle nach dem Abpfiff sehr enttäuscht waren und wir das Gefühl haben, dass wir in den letzten 2 Minuten (unabsichtlich) benachteiligt wurden.

Nichtsdestotrotz hätten wir auch vorher besser spielen können im Angriff und kreiden uns auch unsere Fehler an, also heißt es: Mund abputzen – weitermachen! Am Sonntag geht es schon weiter gegen die HSG Schülp/Westerrönfeld und wir kämpfen um die nächsten 2 Punkte.

TSV Weddingstedt nimmt den Abstiegskamf an: 28:23 Heimsieg gegen SG WIFT Neumünster

TSV Weddingstedt vs. SG WIFT Neumünster | SPRUNGWURF.TV

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Gepostet von SPRUNGWURF.TV am Mittwoch, 19. Februar 2020

Wir konnten in diesem Spiel wieder auf Luka zurückgreifen, der sich von seiner Knieblessur erholt hatte und sich somit für das so wichtige Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn fit erklärte. Die Personallage hat sich bis auf Henning und Jan also ein wenig entspannt, was bei den Gästen aus Neumünster ganz anders aussah. Ihnen fehlten mit Lars Bente, Fridtjof Koslowski und Fin Lorenzen 3 Stammkräfte und zugleich die besten Torschützen der laufenden Saison. Nichtsdestotrotz wussten wir, dass die Bären immer für einen Überraschungsmoment gut sind und alles Mögliche aus sich herausholen würden.

Die Partie begannen wir leider ziemlich nervös, sodass es die Gäste waren, die anfangs in Führung gehen konnten (1:3 nach 5 Minuten). Haß, Haß und Haß hießen die Torschützen für Neumünster. Wir konnten dann in der neunten Minute zum 3:3 ausgleichen, da wir uns in der Deckung stabilisierten. Bei uns zeigten sich für die Tore erkenntlich Giesecke, Giesecke uuuund – 3-mal dürft ihr raten – natürlich: Hölk ?. In der Folge bekamen wir es sogar hin die Gäste über 10 Minuten ohne Treffer zu halten. Nach 15 Minuten brachte uns Luka, der in dieser Phase immer stärker wurde, dementsprechend per 7-Meter mit 6:3 in Führung. Nachdem wir aufgrund einiger Fehler im Angriffsspiel, vor allem in Überzahl, wieder den Ausgleich hinnehmen mussten, war es wieder Luka, der von den Gästen nur mit unsauberen Mitteln gestoppt werden konnte. Die Aktion hatte eine direkte Disqualifikation zur Folge, sodass Wift sich nochmal zusätzlich schwächte. Leider konnten wir dies in der Folge nicht wirklich nutzen, gerade das angesprochene schlechte Überzahlspiel machte uns da einen Strich durch die Rechnung. Kurz vor der Halbzeit war es Tim Rostock, der Neumünster sogar wieder mit 9:10 in Führung brachte. In Unterzahl war es dann der an diesem Tag bärenstarke Pasi, der sich wie zu Pahlener Landesliga-Torschützenkönig-Zeiten unnachahmlich aus dem Rückraum hochschraubte, das Ding über den Doppelblock ins Netz katapultierte und somit dann noch den für den Kopf so wichtigen Treffer zum 10:10 Halbzeitstand erzielen konnte.

Der Start in die zweite Halbzeit war dann eine absolute Katastrophe für uns. Wift stellte zu Beginn der zweiten Hälfte direkt auf eine 5:1-Deckung um mit Stock auf der Spitze, der es in Windeseile schaffte 3 Bälle zu klauen. Wir waren noch gar nicht richtig auf der Platte, da hatten die Gäste innerhalb von anderthalb Minuten schon 3 Tore erzielt und führten mit 10:13. Keiner in der Halle wusste so wirklich wie das passieren konnte, die so arg gebeutelten Gäste aus Neumünster führten nun und hatten auch noch das Momentum auf ihrer Seite. Torben nahm dann beim Stand von 11:14 schon früh die Auszeit, die auch mehr als nötig war um uns wieder auf die richtige Bahn zu lenken. Das klappte erst nur bedingt, denn wir verwarfen noch einen 7-Meter und Neumünster führte sogar dann in der 37. Minute sogar schon mit 4 Toren (12:16). Wie in der Halbzeit besprochen, über eine starke Abwehr endlich mal ins Tempospiel zu gehen – wachten wir endlich auf uns holten Tor um Tor auf, sodass wir nach 40 Minuten wieder auf 15:16 dran waren. Doch wir hatten noch nicht genug, vor allem einer nicht: Pascal Fisahn – 3 blitzsaubere Tempogegenstöße in Folge und ein Tor nach der schnellen Mitte brachten uns wieder auf die Siegerstraße (19:17 nach 43 Minuten). Weitere Treffer durch Tobi und Luka (beide machten eine richtig gute Partie im Rückraum) sowie etliche Paraden vom wieder einmal starken Mathis im Tor brachten uns sogar erstmals mit 4 Toren in Front (21:17). Beeindruckend, wie schnell Maddi nach seiner Verletzung wieder zu seiner Leistung gefunden hat! Das Duo Pascal und Mathis hat sich in diesem Spiel auf jeden Fall ein Sonderlob verdient – ganz stark ihr beiden!!

Bis zur 50. Minute verkürzten die Gäste nochmal auf 2 Tore (22:20), doch näher ließen wir Neumünster nicht mehr herankommen. Zum Ende der Partie drehte Bimmy, der sich zuvor auf Rechtsaußen die Füße wundgelaufen und keinen Ball bekommen hatte, im Rückraum nochmal auf und konnte 3 wichtige Treffer erzielen. Auch die Hereinnahme von Jörn für den platten Tobi zeigte sich als die richtige Entscheidung der Trainer, denn Jörn konnte in 7 Minuten noch 2 Treffer erzielen und leistete damit seinen Beitrag zur Absicherung des Heimsieges. 53 Minuten sitzen und dann in 7 Minuten performen ist auch ein Zeichen von Qualität (oder von Alter/Erfahrung??). Um ca. 21:30 Uhr war es dann vollbracht – wir schlagen die SG Wift/Neumünster, nehmen zumindest eine kleine Revanche für die Schmach im Hinspiel und feiern das erste Mal in dieser Saison zwei Siege hintereinander. Die Stimmung in der Halle war wieder mal grandios! Es macht unheimlich viel Spaß in dieser Halle und vor diesen Fans auflaufen zu dürfen! Wir werden also weiterhin alles geben, dass es in Weddingstedt in der kommenden Saison auch weiterhin Oberliga-Handball zu sehen gibt!!! Vielen Dank für die Unterstützung!

Wichtiger 23:24 Auswärtserfolg gegen den TSV Ellerbek

TSV Ellerbek vs. TSV Weddingstedt | SPRUNGWURF.TV

War das wichtig für TSV Weddingstedt – 1. Herren bei TSV Ellerbek 1.Herren in der Oberliga HH/S-H der Herren ? Schaut rein ?_____? TSV Ellerbek 1.Herren? SPRUNGWURF.TV? Radio FOM____Medienpartner vom Handballverband Schleswig-Holstein e.V.Bewegtbildpartner vom Handballverband Mecklenburg/Vorpommern e.V.

Gepostet von SPRUNGWURF.TV am Dienstag, 11. Februar 2020

Wir wussten, dass für uns beim Spiel gegen den TSV Ellerbek alles auf dem Spiel stehen würde und nach der eklatant schlechten Trainingswoche vor dem Hürup-Spiel hielten wir in der vergangenen Woche die Konzentration beim Training dementsprechend hoch. So eine Leistung sollte gewiss nicht noch einmal vorkommen. Torben und Tim im Training sowie auch Gersti mit einem motivierenden Vortrag gaben noch einmal alles um uns gut vorzubereiten für dieses kleine „Endspiel“. Leider mussten wir wie auch gegen Hürup neben dem langzeitverletzten Jan immer noch auf Henning, Malte und Andre verzichten. Luka war nur für die 7-Meter zuständig, seine Knieverletzung aus dem Kiel-Spiel verhinderte einen Einsatz im laufenden Spiel.

Das Spiel war von Anfang an sehr ausgeglichen, was sich auch bis zur 7. Minute am Spielstand widerspiegelte (4:4). In der Folge erarbeiteten sich die Gastgeber, die schon sehr früh auf den 7. Feldspieler umstellten und dies fast über die gesamte Spielzeit durchzogen, einen leichten Vorteil. Vor allem das Abräumen über die Halbrechte Position in Person von Yannick Giles bekamen wir nicht sauber verteidigt. Im Angriff hakte es bei uns bis zur 15. Minute dann gehörig, sodass wir nur auf ein Tor in knapp 8 Minuten kamen. Der TSV Ellerbek konnte sich somit einen ersten kleinen Vorsprung herausarbeiten und führte nach einer Viertelstunde mit 8:5. Allerdings blieben wir diesmal bei dem uns von den Trainern mit auf den Weg gegebenen und viel besagten Konzept. Wir ließen uns nicht verrückt machen und kamen, anders als in einigen Spielen zuvor, schnell wieder zum Ausgleich. Nach 20 gespielten Minuten nutzten wir eine doppelte Überzahl sogar zur 9:10 Führung durch den treffsicheren Pasi. Leider konnten wir einige freie Würfe auf das leere Tor der Ellerbeker nicht nutzen, sodass wir uns nicht weiter absetzen konnten. Der stetige Führungswechsel setzte sich fort, sodass wir mit einem 13:12 Rückstand zum Pausentee gehen mussten.

Wir wollen an dieser Stelle ein RIESEN DANKESCHÖN aussprechen an alle, die uns in diesem extrem wichtigen Spiel unterstützt haben!! Das war richtig stark! Die Stimmung von der Tribüne hat uns ungemein geholfen!!! DANKE!

Nach der Pause ging es munter weiter – Tor um Tor schenkten sich die beiden Mannschaften rein gar nichts. Das war wirklich ein Spiel auf Augenhöhe und zwar über die gesamten 60 Minuten. Unsere Abwehr um Sören, Marco, Marv und Tobi unterstützt von Maddi im Tor muss man besonders hervorheben, die Jungs machten einen Klasse Job und verteidigten wirklich fast die komplette Spielzeit gegen einen Mann mehr. Vorne war natürlich nicht alles Gold was glänzt, aber eine von den Coaches geforderte Marschroute setzten wir gut um – Disziplin im gebundenen Spiel. Nach 42 Minuten konnten sich die Gastgeber sich das erste Mal wieder einen 2-Tore-Vorsprung herausspielen, den wir aber durch eine Überzahlsituation umgehend egalisieren konnten. Auch ein ganz wichtiger Faktor zum Auswärtssieg – endlich konnten wir unsere Überzahlsituationen mal auf den Punkt ausspielen. Mal zusammengerechnet haben wir eine Spielzeit von 8 Minuten in Überzahl insgesamt mit 7:1 für uns entschieden. Das war in der laufenden Saison einfach zu häufig schlecht von uns genutzt worden. Es dauerte bis zur 56. Spielminute ehe wir mal wieder mit 2 Toren in Führung gehen konnten. Durch Treffer von Marv und Lasse lagen wir somit 4 Minuten vor dem Ende mit 2 Toren in Front. Mathis zeigte in dieser Phase einige starke Paraden und war somit ein großer Faktor auf dem Weg zum Sieg. Aber weil es natürlich viel zu einfach gewesen wäre diese Führung ins Ziel zu retten, ließen wir die ebenfalls kampfstarken Gastgeber noch einmal ausgleichen. Finn Lasse Finck erzielte eine Minute vor dem Ende den 23:23 Ausgleich. Die Spannung in der Halle war förmlich zu spüren und Torben nahm eine halbe Minute vor Schluss noch einmal eine Auszeit um die Mannschaft zu beruhigen und den finalen Spielzug zu besprechen. Pimpf sagte diesen in aller Ruhe an, der Ball fand über die Stationen Pasi und Lasse seinen Weg zu Bimmy und der zeigte keinerlei Nerven, ließ seinen Gegenspieler stehen und schloss um den Mann stark unten links ins Tornetz ab. Danach hieß es nur noch verteidigen, Sören kam nochmal für die Abwehr und hielt den Laden bis zum direkten Freiwurf in letzter Sekunde dicht. Wir kassierten noch eine berechtigte 2-Minuten-Strafe, weil wir in der Aufregung nach Abpfiff mit Marv noch einen größeren Spieler für den Block einwechseln wollten. Der Ellerbeker Schütze täuschte beim Freiwurf noch einmal an (ist das überhaupt erlaubt? :-D) Alles egal, das Ding landete im Block und der Jubel war riesig! Endlich die so lang ersehnten ersten 2 Auswärtspunkte. Vielen Dank an euch Fans und Unterstützer, dass ihr uns immer so treu begleitet habt zu den Spielen in der Fremde und die eine oder andere Schmach auf euch genommen habt.

Jetzt heißt es aber nächste Woche nachlegen. Denn es kommt mit der SG Wift Neumünster der nächste direkte Konkurrent im Abstiegskampf. Die Neumünsteraner konnten erst kürzlich auswärts beim THW II gewinnen und somit ein dickes Ausrufezeichen setzen. Wir sind also nicht nur aufgrund des blamablen Hinspiels gewarnt, als wir in Neumünster mit 18 Toren Unterschied untergingen. Wir haben natürlich auch allerhand wiedergutzumachen. Dass es dafür einer Top-Leistung bedarf wissen wir, zu mal Wift mit Sicherheit alle Kräfte bündeln wird um uns in diesem für beide Mannschaften extrem wichtigen Spiel zu schlagen. Für uns heißt es: Nächstes Endspiel, erneut verlieren verboten!

Deutliche 34:17 Niederlage gegen den TSV Hürup

Ein Auswärtsspiel zum vergessen. Natürlich hatten wir uns alle mehr erhofft, gerade weil wir im Hinspiel gegen den TSV Hürup einen Punkt ergattern konnten. Das Unheil fing aber schon unter der Woche im Training an. Die Trainingswoche lief katastrophal was Beteiligung aber auch Leistung und Bereitschaft anging. Das wurde uns von unserem Trainerteam dann auch ganz sachlich mit auf den Weg gegeben. Wir kamen leider nie wirklich ins Spiel rein und lagen von Anfang an hinten. Es hört sich zwar etwas doof an, doch in den ersten 15 Minuten stand die Abwehr wirklich gut. Die Gastgeber hatten beinahe in jedem Angriff Zeitspiel. Zu unserem Leid schafften sie es aber wirklich immer ein Tor daraus zu erzielen. Einerseits machten die Hüruper um die starken Lasse Kurth und Mats Jensen es auch wirklich gut, andererseits waren wir dann im entscheidenden Moment nicht konzentriert genug oder es fehlte auch das Quäntchen Glück mal einen Abpraller zu bekommen. Was wir allerdings in der Folge über die gesamte Partie ablieferten war schlicht und ergreifend schwach. In allen Mannschaftsteilen kam niemand an sein Leistungsniveau und der TSV Hürup spielte seinen Stiefel klar und gut herunter, sodass wir zur Halbzeit bereits mit 18:11 zurücklagen. Nach der Pause bekamen wir mit einem 8:1-Lauf in den ersten 12 Minuten gleich den endgültig vorentscheidenden Genickschlag verpasst, sodass jegliche Spannung aus dem Spiel heraus war. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns im Abstiegskampf so nicht präsentieren. Am Ende verlieren wir auch in der Höhe hochverdient mit 34:17 und mussten uns für diese Leistung bei den mitgereisten Fans fast entschuldigen. Denn mit so einer Leistung, angefangen mit der Trainingswoche, bleibt man nicht in der Oberliga. Jetzt gilt also für die nächste Trainingswoche vor dem Ellerbek Spiel: Voller Fokus und alles reinhauen was man hat – endlich den Abstiegskampf annehmen und dem Wort „Kampf“ gerecht werden. Vielen Dank an alle Zuschauer, die uns in Hürup unterstützt haben – wir werden alles daran setzen, in Ellerbek endlich die ersten Auswärtspunkte zu holen.

28:32 Heimniederlage gegen den THW Kiel II

Wieder einmal begegnen wir dem Favoriten eine Halbzeit lang auf Augenhöhe. Leider reicht das einfach nicht für einen Sieg. Wir kamen denkbar schlecht in die erste Hälfte und lagen bereits in der 6. Minute mit 1:5 hinten. Im Angriff bekamen wir nicht die gewünschte Leichtigkeit auf die Platte und kamen nicht oft genug zu guten Torchancen. Und wenn – dann scheiterten wir auch noch am starken Kieler Keeper Fynn Schröder. In der Abwehr bekamen wir die zweite Welle der Kieler gar nicht in den Griff und verloren anfangs auch noch die direkten 1 gg. 1 Duelle, sodass die Gäste verdient in Führung lagen. Bis zur 15. Minute konnten wir das Ergebnis bei dem 4-Tore Rückstand halten (5:9). Auch weil wir unsere Defensive stabilisieren konnten und sogar mal den Weg am Kieler Torwart vorbei fanden. Allerdings konnten sich die Kieler über gnadenlosen Tempohandball bis zur 26. Minute auf 8 Tore absetzen (7:15). Einige Zuschauer in der Halle hatten uns in diesem Moment mit Sicherheit schon abgehakt, was man an der (zurecht) eher ruhigen Halle auch merken konnte. Doch bis zur Pause konnten wir den Rückstand durch 2 Gegenstoß-Treffer von Pasi noch auf 6 Tore verkürzen. So gingen wir mit einem 10:16 in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann sehr ausgeglichen und das Ergebnis blieb für einige Zeit bei dem Abstand von 6-7 Toren. Bis zur 38. Minute konnte sich der THW sogar wieder auf 8 Tore absetzen und wir kamen nicht zu einfachen Toren, um mal ein wenig näher ranzukommen und das Spiel wieder spannender zu gestalten. Doch durch einen 4:1 Zwischenspurt bis zur 43. Minute konnten wir das erste Mal wieder auf 5 Tore herankommen (20:25). Dann wurde auch noch Philipp Stiller mit glatt rot vom Platz gestellt (sehr harte Entscheidung) und die Halle begann wieder dran zu glauben. Der THW schaffte es allerdings, trotz eines zweiten Platzverweises gegen Jannes Haack, durch ihre individuelle Klasse uns bis zur 52. Minute auf Abstand zu halten (24:29). Am meisten Probleme bereitete uns der an diesem Tage starke Jan-Ole Martin (15/7 Tore). Doch dann gelang uns ein erneuter Zwischenspurt, mit einem 4:1-Lauf waren wir in der 56. Spielminute sogar auf 2 Tore dran und es war wieder alles drin. Wir hatten sogar die Chance auf ein Tor heranzukommen, doch bei einer strittigen Szene bekamen wir keinen 7-Meter zugesprochen und im Gegenzug konnte natürlich Martin per 7 Meter das vorentscheidende 28:31 erzielen. Schade, was wäre wohl passiert, wenn wir den 7-Meter bekommen hätten … Hätte, hätte ?.

Am Ende verlieren wir aufgrund der schwachen ersten Halbzeit verdient gegen Nicos Kieler, auch wenn wir vor allem in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, dass wir mit den Spitzenteams der Liga mithalten können. Wir müssen weiter auf den gezeigten Leistungen aufbauen und dann aber bald auch anfangen zu punkten. Auf jeden Fall ist eine deutliche Weiterentwicklung der Mannschaft zu erkennen und wir werden weitermachen! Vielen Dank für die großartige Unterstützung zum Ende der Partie, das war Klasse!

26:20 Auswärtsniederlage beim Tabellenführer HSG Eider Harde

Wir ärgern den Tabellenführer sehr lange und haben ihn am Rande einer Niederlage. Gegen die spielerisch starke Mannschaft von Trainer Hinrichsen halten wir 45 Minuten lang mit und machen eine starke Partie. Aber der Reihe nach. Leider mussten wir auf Henning (Knie), Jan (Schulter) und Marv (Studium) verzichten, sodass Figger sich nochmal bereiterklärte uns in der Not zu helfen. Für ihn natürlich nochmal etwas ganz Besonderes in seiner alten handballerischen Heimat aufzulaufen (vor einem oder zwei Jahrzehnten muss es ungefähr gewesen sein, da lief Nils Wartenberg in seiner langen Karriere schon mal für Hohn in der 3. Und 4. Liga auf und sorgte dort für Furore – einige Kollegen von damals waren am Freitag auch in der Halle). Vielen Dank dafür Figger! Ein Update zu den verletzten Spielern gibt es noch einmal in einem gesonderten Beitrag.

Die Stimmung in der Werner-Kuhrt-Halle in Hohn war wie immer sehr gut, auch auf unserer Seite waren viele Weddingstedter dabei und machten sich lautstark bemerkbar. Es war also alles angerichtet für das „kleine Derby“. Natürlich gingen wir als klarer Außenseiter in die Partie, da Eider Harde ja auch gerade zu Hause eine Klasse für sich ist und wir auswärts bislang weniger glänzen konnten. Wir wollten es dem Tabellenführer allerdings über eine gute Deckungsarbeit und einen schnellen Rückzug so schwer wie möglich machen die 2 Punkte in Hohn zu behalten. Das gelang uns auch von Anfang an – in der Abwehr kämpften wir aufopferungsvoll um jeden Ball und schafften es somit die Hohner, um ihren Spielmacher Rohwer und die starken Außen Mumm und Fröhlich, vor Probleme zu stellen. Figger, der sogar im Tor anfangen durfte, war der erhofft starke Rückhalt und gab der Abwehr zusätzliche Sicherheit. Einige in der Halle fühlten sich sicherlich an alte Zeiten zurückerinnert, mit dem Unterschied, dass er diesmal die Würfe der eigenen Spieler entschärfte.

In unserem Angriffsspiel legten wir die nötige Geduld an den Tag und machten wenig technische Fehler, sodass Eider Harde nicht in das gefürchtete Tempospiel kam. Natürlich fehlt uns vorne teilweise etwas die Durchschlagskraft, was auch der Spielstand von 7:7 nach 23 Minuten eindrucksvoll bestätigt – Abwehr top, Angriff konzentriert, aber nicht torgefährlich genug um die starke Deckungsleistung in eine Führung umzumünzen. In den letzten 5 Minuten vor der Pause wurde es dann doch noch einmal torreich und wir drehten sogar ein 11:10 Rückstand kurz vor der Pause noch in eine 11:12 Pausenführung. Wenn vor der Partie jemand gesagt hätte, dass wir (auswärts beim Tabellenführer!!!) zur Halbzeit mit einem Tor führen würden, wäre er wahrscheinlich für verrückt erklärt worden. Ganz starke 1. Halbzeit von der gesamten Mannschaft!

Natürlich wussten wir auch, dass die zweite Halbzeit erst noch gespielt werden muss und der Tabellenführer wohl mit ordentlich Wut im Bauch aus der Kabine kommen würde, was er mit 2 schnellen Treffern und dem 13:12 nach 32 Minuten auch unter Beweis stellte. Doch, wie in der Halbzeit von unserem Trainerteam angesprochen, blieben wir ruhig, spielten unseren Stiefel weiter runter und waren vor allem weiterhin sehr aggressiv und leidenschaftlich in der Deckung. Das Spiel blieb ausgeglichen und es ging weiter immer Tor um Tor. Eider Harde versuchte alles, um Lücken in unserer Abwehr zu finden. Auch die Variante mit dem 7. Feldspieler hatten wir anfangs ganz gut im Griff. Bis zur 45. Spielminute waren wir also noch voll im Spiel und konnten sogar 2-mal einen Treffer vorlegen (15:16 und 16:17). Das sollte allerdings unsere letzte Führung in diesem Spiel gewesen sein. Denn ein 5-minütiger Blackout sollte die Chance auf mögliche Punkte kosten. Von der 45. Bis zur 50. Minute ließen wir auf einmal jegliche Tugenden vermissen, die uns im Spiel gehalten haben. Die Ruhe am Ball im Angriff war gar nicht mehr da und wir fabrizierten Fehlpässe en masse. Außerdem vernachlässigten wir die schnelle Beinarbeit gegen den 7. Feldspieler. Die Folge – einfache Gegentreffer über TG´s und Durchbrüche auf den Halbpositionen, die zu einem 4:0-Lauf des Tabellenführers führten (21:17 nach 50 Minuten). Von diesem Zwischenspurt erholten wir uns leider nicht mehr, wir kamen zwar noch zu guten Torgelegenheiten, doch diese ließen wir ungenutzt und Eider Harde spielte das Ergebnis dann sicher nach Hause. Am Ende verlieren wir dem Spielverlauf nach vielleicht einen Schnuff zu hoch, aber verdient beim Tabellenführer. Auch wenn alle unsere direkten Konkurrenten am Wochenende punkten konnten, können wir viel positives aus diesem Spiel ziehen. Wenn wir mit der Leidenschaft verteidigen und uns so diszipliniert an den Plan im Angriff halten wie in den ersten 45 Minuten gegen Eider Harde, dann können wir in dieser Saison noch einige Punkte holen und den Klassenerhalt schaffen. Es ist verglichen mit der Anfangsphase der Saison eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen und das Team ist gewillt gemeinsam die Aufholjagd zu starten und den Kampf um Platz 11 aufzunehmen! In diesem Sinne – bis Sonntag in unserem Wohnzimmer! Der THW Kiel II und unser ehemaliger Coach Nico Richter sind zu Gast. Wir freuen uns drauf!

TSV Weddingstedt – TSV Kronshagen 28:25 (11:10)

Wir mussten leider kurzfristig auf Lukas verzichten, der die Woche über Fieber hatte und somit noch nicht fit genug war um am Samstag auf der Platte zu stehen, Figger erklärte sich kurzerhand bereit noch einmal einzuspringen – körperlich fit genug ist er ja allemal. Böse Zungen behaupten sogar er ist fitter als unsere drei jungen Keeper zusammen? – Vielen Dank dafür Figger! Außerdem konnte Jan auch nicht spielen, da sich seine anhaltenden Schulterprobleme nochmal verschlimmert haben. Ein MRT in der kommenden Woche soll Aufschluss darüber geben, wie lange wir auf Jan verzichten müssen. Wir drücken dir die Daumen, dass es nicht so schlimm ist wie befürchtet, Jani!

Nach der Schmach aus dem Hinspiel, als wir mit 19 (!!) Toren beim TSV Kronshagen untergingen, hatten wir uns natürlich vorgenommen von der ersten Minute an konzentriert und mit einer ganz anderen Körpersprache in die Partie zu gehen. Und das gelang uns auch – über eine bärenstarke Deckungsarbeit und einen sehr gut aufgelegten Henning im Tor lagen wir von Anfang an in Führung und schafften es, anders als noch im Hinspiel, die Partie offen zu gestalten. Im Angriff taten wir uns allerdings selbst ein wenig schwer und verwarfen auch gute Möglichkeiten, so stand es nach 6 Minuten lediglich 1:1. Unsere Deckung, ob in der 5:1- oder 6:0-Formation, um Sören und Marco stand in den ersten 20 Minuten wie zu SH-Liga Zeiten felsenfest. Wir kassierten bis zur 20. Minute lediglich 3 Tore – bärenstark. Zudem konnte Henning auch einige freie Würfe der Kronshagener wegnehmen. Leider lief es für uns im Angriff nur unwesentlich besser, sodass wir nach 20 Minuten lediglich 6 Treffer auf dem Konto hatten. Dieser 3-Tore-Vorsprung hatte dann auch bis zur 26.Minute gehalten (9:6), ehe wir durch Zeitstrafen und überhastete Abschlüsse die Gäste wieder ins Spiel holten. Sören konnte quasi mit dem Halbzeitpfiff das 11:10 erzielen und uns somit die verdiente Pausenführung sichern. Auf der einen Seite ein wenig ärgerlich, da wir unseren Vorsprung zu leichtfertig verspielt hatten, doch auf der anderen Seite hocherfreulich, denn wir waren voll im Spiel und wussten, dass an diesem Tage etwas gehen würde.

In den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit schafften wir es an die gute Deckungsarbeit der ersten 25 Minuten anzuknüpfen und konnten uns somit auf 17:13 absetzen. Pasi, der ein sehr gutes Spiel machte, zeigte sich hier als sehr treffsicher im Gegenstoß. Kronshagen ließ es in der Folge aber nicht zu, dass wir uns weiter absetzten. Die Hereinnahme von Mathias Fischer und Fynn Harder brachte den Gästen neuen Schwung und so fanden sie zu unserem Leid wieder öfter Lücken in unserer Deckung. Allerdings hatten wir, auch wenn Crowntown wieder auf ein Tor dran war (18:17 nach 42 Minuten), die richtigen Antworten parat. Denn wir hatten ja auch noch Potenzial auf der Auswechselbank – und zwar unseren Opi Stefan „Pimpf“ Pohlmann. Nach seiner Einwechslung nahm er im Angriff das Heft des Handelns in die Hand und strahlte auch selbst eine Agilität und Torgefahr aus, die an seine jugendliche Blütezeit erinnerten??, sodass wir uns wieder auf 3 Tore absetzen konnten (23:20 nach 50 Minuten). Spaß beiseite – ganz starkes Spiel und ein ganz wichtiger Faktor zum Sieg, Pimpf!

Allerdings wurde es nochmal spannend, denn beim Stand von 25:24 nach 56 Minuten hatte Kronshagen gleich zweimal die Chance den Ausgleich zu erzielen, auch weil wir einen 7-Meter verwarfen und der Autor dieses Textes (dessen Name aufgrund des Datenschutzes geheim bleibt?) einen technischen Fehler fabrizierte. Doch Henning konnte 2 mal parieren und hielt die wackelnde Führung fest – ganz wichtig zu diesem Zeitpunkt! Auch Henning zeigte eine insgesamt starke Leistung in der Kiste. Die Gäste schwächten sich im Anschluss durch eine Zeitstrafe wegen Meckerns selbst, sodass wir mit einem Mann mehr in die letzten zwei Spielminuten gingen. Das spielte uns natürlich in die Karten und so war es am Ende die Nervenstärke der Schmidtke-Brüder (in Fachkreisen Rot und Hellrot genannt), die uns diesem Sieg eintütete. Anderthalb Minuten vor dem Ende konnten wir zuerst Bimmy auf Linksaußen freispielen, der das 26:24 erzielen konnte und 40 Sekunden vor dem Schluss war es Luka, der einen 7-Meter zum vorentscheidenden 27:24 verwandelte. Der Jubel in der Halle war riesig. Am Ende gewinnen wir gegen den TSV Kronshagen verdient mit 28:25 und sammeln wichtige Punkte im Abstiegskampf. Ganz nebenbei können wir somit auch eine kleine Revanche für das so bittere Hinspiel nehmen.

23:36 Heimspielniederlage gegen die SG Flensburg/Handewitt II

Unsere Dorfjungs verlieren Zuhause deutlich mit 23:36 gegen starke Gäste aus Flensburg. Hier findest ihr die Hallenzeitung zum Spiel. Ein großes Dankeschön  an unsere TSV Fans für die Unterstützung in 2019. Wir wünschen euch ein entspanntes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes 2020. Wir sehen uns am 11. Januar im Heimspiel gegen den TSV Kronshagen.

Knappe Auswärtsniederlage beim Drittliga-Absteiger

Wir belohnen uns leider nicht für unsere bislang beste Saisonleistung in der Fremde. Nach 55 Minuten bärenstarker Leistung fehlen uns am Ende einfach die Körner und somit ein Stück weit auch die Clevernis in den entscheidenden Situationen. Wir starteten sehr konzentriert in die Partie und konnten immer wieder ein Tor vorlegen. Einzig beim 5:4 in der 9. Spielminute hat es eine Führung für die Hausherren gegeben, ansonsten bestimmten wir das Spielgeschehen. Aus einer guten 5:1-Deckung heraus schafften wir es auch im Angriff immer wieder teilweise auch gut herausgespielte Treffer zu erzielen und somit den Favoriten aus Flensborg zu ärgern. Ein Treffer vom in der Abwehr erneut sackstarken Sören ins verwaiste Tor der Gastgeber brachte uns in der 21. Spielminute die erste 2-Tore-Führung (8:10). Vor allem Tobi zeigte sich als besonders treffsicher und konnte uns mit seinen Toren aus dem Rückraum ungemein helfen. Kurz vor der Pause brachte Luka uns sogar mit 4 Toren in Front, der sprunggewaltige von Eitzen konnte mit dem Halbzeitpfiff allerdings wieder auf 12:15 aus Sicht der Gastgeber verkürzen. Nach der Pause war es ein offener Schlagabtausch, in dem DHK immer mal wieder auf ein Tor heran kam, wir aber trotzdem die richtige Antwort fanden und wieder auf 2-3 Tore davonziehen konnten. Bis zum 25:28 durch Tobi in der 53. Minute sah das auch alles noch sehr gut aus und wir machten wirklich ein starkes Spiel. Doch eine doppelte Zeitstrafe sowie zu viele Fehler brachten den DHK wieder voll mit ins Geschäft und die Jungs von Trainer Kai Nielsen drehten das Spiel mit einem 5:0-Lauf zum 30:28. Wir verkürzten zwei Minuten vor dem Ende noch einmal auf 30:29, doch von Eitzen und Desler setzten in diesem immer spannenden Duell den Schlusspunkt. Am Ende verlieren wir wirklich unglücklich mit 32:29. Nach dieser starken kämpferischen Leistung und 50-minütiger Führung hätten wir mit Sicherheit mindestens einen Punkt verdient gehabt – aber das ist eben Handball. Letztes Wochenende haben wir das ganze Spiel hinten gelegen und noch gewonnen und diesmal war es halt andersherum. Glückwunsch an den DHK Flensborg, es hat Spaß gemacht bei und gegen Euch zu spielen!

Erster Heimsieg gegen den AMTV Hamburg

Endlich mal wieder 2 Punkte! Wir schlagen den Gast aus Hamburg nachdem wir quasi das gesamte Spiel einem Rückstand hinterhergelaufen sind am Ende mit 2 Toren. In der ersten Hälfte war der AMTV Hamburg klar die tonangebende Mannschaft und erspielte sich schnell eine 3-Tore-Führung. Wir waren im Angriff viel zu harmlos und bekamen auch in der Deckung nicht wirklich Zugriff. Über 3:6 und 8:11 gingen wir völlig verdient mit einem 4 Tore Rückstand in die Kabine (9:13). Im zweiten Durchgang standen wir in der Abwehr viel besser und unsere 5:1 Deckungsvariante klappte sehr gut. Auch die Torhüter waren besser im Spiel und konnten einige Bälle wegnehmen. Im Angriff waren wir nun auch viel zielorientierter und kamen zu besseren Torchancen, auch wenn wir diese teilweise kläglich liegenließen. Und somit kamen wir einfach nicht wirklich näher als 2-3 Tore heran. Erst in der 56. Minute kamen wir durch den starken Marco erstmals wieder zum Ausgleich. Luka und nochmal Marco packten dann sogar noch 2 Tore drauf (25:23). Die Schlussphase war dann nochmal dramatisch, wir warfen bei Manndeckung des AMTV noch einen Ball weg, die Hamburger taten es uns gleich und Luka traf mit dem Schlusspfiff zum umjubelten 26:24. HEIMSIEG!! Auf dieser Leistung können wir aufbauen und das Selbstvertrauen können wir sehr gut gebrauchen für die kommenden schweren Aufgaben. Denn es wird mit Sicherheit nicht einfacher.

26:19 Auswärtsniederlage gegen den FC St. Pauli 

St. Pauli einfach cleverer. Leider verlieren wir in Hamburg und müssen die 2 Punkte auf der Reeperbahn lassen. Gegen einen eigentlich ebenbürtigen Gegner kamen wir nie so richtig rein ins Spiel und liefen die gesamte Spielzeit einem Rückstand hinterher. Angefangen mit einem 4:1 nach 6 Minuten, nachdem wir schon einen Tempo-Gegenstoß liegenließen, zog es sich irgendwie durch das gesamte Spiel. Wie zu erwarten war das Spiel von den Abwehrreihen geprägt und der jeweilige Angriff kam wenig zur Geltung. St. Pauli kam überwiegend durch Einzelaktionen und Schlagwürfe zum Torerfolg, wo wir einfach zu passiv waren und das Zusammenspiel Abwehr/Torwart nicht passte. Im Angriff zeigten wir nur ganz selten das was wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Viel zu oft verrannten wir uns in Einzelaktionen und bissen uns am guten Innenblock der Heimmannschaft die Zähne aus. Leider hatten wir in unseren Einzelaktionen nicht die Clevernis und die Durchschlagskraft zu einfachen Toren zu kommen. Nach 16 Minuten waren wir immerhin nochmal auf ein Tor dran (6:5), doch zehn Minuten und nur ein mickriges eigenes Tor später waren es wieder 4 Tore Abstand (10:6 nach 25 Minuten). Bezeichnend für das ganze Spiel: Beim Stand von 12:9 für St. Pauli fingen wir kurz vor der Halbzeit nochmal den Ball ab, verfehlten allerdings das aufgrund des 6. Feldspielers verwaiste Hamburger Tor deutlich. Im Gegenzug – na klar – traf St. Pauli 3 Sekunden vor der Halbzeit zum 13:9 Pausenstand. Extrem bitter, da wir anstatt mit minus 2 mit minus 4 in die Pause gingen und keiner wusste so wirklich wie das passieren konnte.

Wir starteten dann wie so oft auch denkbar ungünstig in die zweite Hälfte mit zwei schnellen Gegentreffern (15:9), konnten dies aber durch doppelte Manndeckung und einen Doppelpack von Tobi bis zur 40. Minute wieder relativieren (16:13). Die Partie blieb bis zur 50. Minute sehr torarm und wir vergaben mehrfach die Chance nochmal näher heranzukommen, weil wir auch einfach die Kiste nicht trafen und uns viel zu oft festrannten. Das Torhüter-Duell ging am vergangenen Sonntag klar an St. Pauli und Pepe Kraul, was natürlich auch daran lag, dass wir katastrophal im Torabschluss waren. Beim Stand von 19:15 in der 50. Minute wollten wir dann nochmal alles versuchen und mit schnellen Abschlüssen evtl. noch einmal näher herankommen, was allerdings in die Hose ging. Unsere frühen Abschlüsse wurden direkt in Gegentore umgemünzt und Pauli setzte sich vorentscheidend auf 23:15 (54. Minute) ab – im schlechtesten Moment unsere schlechteste Phase im Spiel. Am Ende verlieren wir verdient, weil zu ineffizient, mit 26:19 beim FC St. Pauli.

Trotzdem vielen Dank für die Unterstützung der zahlreich mitgereisten Zuschauer, die uns bis zum Ende lautstark unterstützten! Wir werden uns weiterhin gegen unseren Negativlauf stemmen und versuchen wieder Punkte zu holen. Am Samstag geht es weiter im Heimspiel gegen den AMTV Hamburg, die in dieser Saison in vielen Spielen eine gute Figur machten, aber lediglich 6 Punkte auf dem Konto haben.

TSV Weddingstedt – TV Fischbek 31:32 (16:13)

Aus gegebenem Anlass möchten wir, bevor wir auf das Sportliche eingehen, hiermit erstmal Stellung beziehen zu den Vorfällen, die sich am vergangenen Samstag bei unserem Heimspiel gegen den TV Fischbek abgespielt haben. Glaubt man dort dem Facebook-Bericht der Gäste könnte dort einiges falsch verstanden werden, daher würden wir gerne unsere Sichtweise der Dinge darstellen. Wir melden uns erst mit einer Woche Verzug, da wir den Gästen die Möglichkeit gegeben haben ihren Bericht richtigzustellen, doch da dies nicht geschehen ist sehen wir uns gezwungen eine Stellungnahme dazu abzugeben. Die rote bzw. blaue Karte für den Rechtsaußen der Fischbeker war eine ganz klare Tätlichkeit gegen unseren Trainer, was auch auf dem Videomaterial klar zu erkennen ist. Vorangegangen war ein 2-Minuten würdiges Foul unserer Nr. 27 Jan Boldt, allerdings mit einem Hauch Theatralik des Gegenspielers, der daraufhin aufstand und unserem Coach nach kurzem Austausch von ein paar Worten einen Schlag in die Weichteile verpasste. Dass dies eine Tätlichkeit war und keine unglückliche Aktion, bestätigt auch die Entschuldigung des Fischbeker Spielers nach dem Spiel, der sich aufrichtig bei unserem Trainer entschuldigte. Damit war die Sache für uns auch eigentlich abgehakt, allerdings möchten wir verhindern, dass wir durch Falschaussagen in ein schlechtes Licht gerückt werden.

Die Polizei wurde nicht wegen der Aktion des Fischbeker Spielers gerufen und schon gar nicht von uns. Sie wurde aus dem Fischbeker Fanlager zur Halle bestellt. Wir möchten an dieser Stelle nur sagen, dass wir 100%ig hinter unseren Ordnern und unseren Ersatzspielern stehen, die sich in dieser Situation nichts zu Schulden haben kommen lassen. Damit sollte es dann auch genug sein. Also kommen wir endlich zum wirklich wichtigen – dem Sportlichen.

Die Fischbeker kamen etwas besser ins Spiel und führten nach 8 Minuten mit 3:5. Wir standen in der Deckung noch nicht sicher und machten es den Gästen zu leicht zum Torerfolg zu kommen. In der Folge stabilisierten wir uns allerdings in der Abwehr deutlich und bekamen im Angriff immer wieder die klaren Chancen, die oftmals Luka sehr gut abschloss. Mit einem 8:0 Lauf konnten wir in der 20. Minute mit 11:5 in Führung gehen. Das war eine richtig starke Phase von uns. Leider konnten wir diesen Lauf nicht mit in die Halbzeit nehmen und die Gäste verkürzten nochmal auf 3 Tore. Mit einem 16:13 ging es in die Kabine.

In der zweiten Halbzeit nahm Fischbek Luka auf Manndeckung und wir brauchten erstmal eine Zeit um uns daran zu gewöhnen. Trotz der sich bietenden Lücken taten wir uns schwer diese auszunutzen. Bereits in der 38. Minute konnten die Gäste erstmals wieder ausgleichen. Wir schafften es gleich zwei Mal wieder auf 3 Tore wegzugehen (23:20 und 26:23), doch wir gaben diese Führungen einfach viel zu schnell wieder her und agierten einfach nicht clever genug. Unsere Abwehr im Zusammenspiel mit den Torhütern funktionierte nur teilweise, sodass die Schützen der Fischbeker immer wieder zu einfachen Treffern kamen. Nach 52 gespielten Minuten war es dann soweit, der erste Rückstand seit der 10. Spielminute (27:28). Und den haben wir uns selbst zuzuschreiben, nur uns selbst. Wir schafften es sogar noch zweimal in Führung zu gehen (29:28 und 30:29) aber selbst diese Führungen gaben wir wieder her und scheiterten beim Stand von 30:31 für Fischbek mit dem entscheidenden Wurf am Keeper der Gäste, sodass wir am Ende als Verlierer vom Platz gehen. In einem Spiel, dass wir niemals verlieren dürfen, vor allem nach dem Spielverlauf mit fast dauerhafter Führung und sehr guten ersten 25 Minuten. Für uns kann es ab jetzt nur noch heißen: Klappe halten und arbeiten. Wir machen weiter! Und wer weiß, Totgesagte leben ja bekanntlich länger! 😉

Kader: Henning Hinrichs, Lukas Hilberink – Luka Schmidtke (9/4), Jörn Hauenstein (6), Tobias Giesecke (4), Marco Schulz (3), Pascal Fisahn (3), Stefan Pohlmann (2), Sören Schacht (1), Andre Nicolaisen (1), Jan Boldt (1), Lasse Rathjens (1), Veith Steinberg, Marvin Hölk.

37:23 Niederlage gegen HSG Schülp/Westerrönfeld/RD 

Wir bekommen es auswärts einfach nicht auf die Platte… Schon wieder gibt es gehörig einen auf die Nuss vom direkten Tabellennachbarn aus Rendsburg. Gleich zu Beginn liegen wir nach einer schnellen Zeitstrafe mit 4:0 im Hintertreffen. Wir waren noch gar nicht ganz da und liefen doch schon hinterher. Bis zur 11. Minute arbeiteten wir uns wieder einigermaßen rein ins Spiel und konnten durch einen Treffer von Jan auf 7:5 verkürzen. Doch 10 Minuten und einen 7:1 Lauf der Schülper weiter sah die Welt schon wieder ganz anders aus (14:6). Natürlich hatte Schülp in Dau und Ranft zwei an diesem Tag sehr gut aufgelegte Schützen, doch es war nichts worauf wir uns nicht vorbereitet hatten. Leider hielt sich kein Spieler an den vorgegebenen Matchplan und auch die Rückwärtsbewegung ließ zu wünschen übrig. Bis zur Pause waren es dann 9 Tore Rückstand (19:10).

Die zweite Halbzeit startete genau wie die erste… mit einem 4:0-Lauf der Schülper war auch der letzte Funken Hoffnung verflogen. Zu der zweiten Halbzeit ist eigentlich nicht viel zu sagen. Wir liefen dem Geschehen weiterhin hinterher und ließen die Gastgeber Schalten und Walten wie sie lustig waren. Wir probierten über eine offensive Abwehr nochmal ein paar Bälle zu klauen, aber es klappte wieder einmal gar nichts in der Fremde. Ich kann es mir nicht erklären, warum wir auswärts einfach keinen Fuß auf den Boden bekommen und uns so aus der Halle schießen lassen. Da können einem die mitgereisten Zuschauer einfach nur Leid tun. Am Ende verlieren wir in der Höhe verdient mit 37:23 in einem für uns enttäuschenden Spiel, da wir eigentlich die Euphorie aus dem ersten Saisonsieg mitnehmen wollten.

Nun heißt es am nächsten Wochenende gegen die kampfstarken Fischbeker voll dagegenhalten und wenigstens zu Hause Leistung zu zeigen – verlieren verboten!

TSV Weddingstedt – SG Hamburg Nord 27:26 (14:15)

Puuuh… nach dem Spiel mussten alle erstmal gehörig durchatmen. Kurz nach dem Abpfiff hatten wir dafür aber keine Zeit (wie auf dem angehängten Video unschwer zu erkennen ist). Aber der Reihe nach.
Das Spiel stand ja unter besonderen Voraussetzungen, da wir mit Jörn und Lasse zwei Comebacks nach langer Verletzung und mit Lukas einen Einstand feiern konnten. Andre ist leider erst nächstes Wochenende spielberechtigt und konnte dementsprechend nicht mit dabei sein. Die Gäste waren nach dem Sieg gegen den TSV Hürup mit ordentlich Selbstbewusstsein ins wunderschöne Dithmarschen gereist und hatten sich laut eigener Aussage schon auf die Fressbuden und den Bierpils nach dem Spiel gefreut (Sorry Jungs, nächstes Mal sind die wieder am Start).

Das Spiel begann sehr rasant auf beiden Seiten – nach 5 Minuten waren bereits 7 Tore gefallen, wir führten mit 4:3. Angeführt von einem vor allem aus der zweiten Welle heraus stark aufspielenden Tobi kamen wir viel besser in die Partie als noch am vergangenen Wochenende in Neumünster – der erste Schritt war gemacht. Leider erlebten wir in der Folge ein kleines „down“, sodass die Gäste sich bis zur 18. Minute leicht absetzen konnten (7:11). Vor allem die Außen bekamen wir in dieser Phase nicht in den Griff. Unsere Trainer Torben und Tim sahen sich zu einer Auszeit gezwungen, die uns wieder in die richtige Bahn lenken sollte – mit Erfolg. Die drei Debütanten Jörn, Lukas und Lasse verzeichneten ihre ersten gelungenen Aktionen, was dem Team nochmal einen „push“ gab. Wir kamen vermehrt auch über Jan am Kreis zum Torerfolg, der trotz anhaltender Schulterprobleme seit Saisonbeginn anscheinend seine Abschlussstärke wiedergefunden hat. Bis 3 Minuten vor der Halbzeit blieb allerdings ein 3-Tore Rückstand bestehen und wir wussten, dass es ganz wichtig für die zweite Halbzeit wäre, den Rückstand noch einmal zu verkürzen. Und so kam es auch (für mich ganz wichtige Minuten für den weiteren Spielverlauf). Erneut brachten uns die starken Tobi und Jan tatsächlich auf ein Tor heran, dazu kam die Disqualifikation für den Haupttorschützen der Gäste Marten Most, nachdem er den letzten Freiwurf nach Halbzeitpfiff ins Gesicht von Marco warf. Also gingen wir mit nur einem Tor Rückstand in die Pause – alles war offen! Nach dem Seitenwechsel konnten wir in Überzahl den Ausgleich erzielen, gerieten aber nach eigener Unterzahl auch schnell wieder mit 2 Toren in Rückstand. Pimpf gelang ein wichtiges Tor in Unterzahl und wenig später auch wieder der Ausgleich zum 18:18 (37. Minute). Dann war es Lukas, der sich zum Spieler der zweiten Halbzeit entwickelte, angefangen mit einem gehaltenen 7-Meter in Unterzahl brachte er die Hamburger Schützen immer mehr zur Verzweiflung. Die starke Deckung um Sören, Marco, Jan und Tobi half ihm dabei mit allem was sie hatte. Im Rückraum wechselten wir viel durch und sorgten somit immer wieder für Entlastung, was angesichts der hohen Intensität des Spiels auch von Nöten war. Diese machte sich auch an der Beschaffenheit des Bodens bemerkbar, der überhaupt nicht mehr vom Schweiß zu befreien war – die Folge: etliche Unterbrechungen wegen Wischens, zu gefährlich waren die nassen Flecken auf dem Hallenboden. Vielen Dank an dieser Stelle an unsere beiden Wischermädels Hanna und Svea, ihr habt einen super Job gemacht!!

Das Spiel entwickelte sich immer mehr zur Abwehrschlacht, auch die Deckung der Gäste um Fischer und Samusch machte einen guten Job und war schwer zu überwinden. Zum Glück hatten wir in Luka bis auf eine Ausnahme einen sicheren 7-Meter-Schützen, der vor allem in der hitzigen Schlussphase einen kühlen Kopf bewahrte. Beim Stand von 21:22 aus unserer Sicht eine Viertelstunde vor dem Ende, gelang es uns die Jungs von Trainer Adrian Wagner 7 Minuten lang ohne Treffer zu halten – Lukas vernagelte kurzerhand seinen Kasten und konnte ein ums andere Mal parieren. Jörn konnte mit seinem zweiten Treffer für den TSV nach langer Pause den Ausgleich erzielen und nach zwischenzeitlichen Treffern von Pascal und Jan, holte Sören mit einem Kraftakt vorne einen 7-Meter heraus, den Luka zur 25:22 Führung verwandelte – die Halle stand Kopf und man konnte die Lust auf die ersten 2 Punkte förmlich spüren. Allerdings bekamen wir es auch hin von der 49. bis zur 55. Minute kein Tor zu erzielen, sodass der für Marten Most ins Spiel gekommene Lennard Steen auf 25:24 verkürzen konnte (54. Minute). Luka unterbrach den Negativlauf mit einer Energieleistung nach einem starken Angriff mit dem 26:24, ehe die Hamburger mit einem Doppelschlag in der 57. Minute den erneuten Ausgleich erzielen konnten. Also hieß es 26:26, wir hatten nach einem langen Angriff schon Zeitspiel angezeigt und nicht mehr viele Pässe übrig, die komfortable Führung von 3 Toren war passé und das Momentum nicht mehr auf unserer Seite. Da war es erneut der starke Tobi, der aus der Not heraus den eingelaufenen Pasi frei am Kreis entdeckte, der den Ball eiskalt verwandelte – ganz stark und vor allem enorm wichtig! In den letzten 3 Minuten wechselte noch 2 Mal der Ballbesitz, wir bekamen ein schnelles Zeitspiel gegen uns und somit hatten die Gäste mit einem letzten Angriff noch die Chance auf den Ausgleich. Und natürlich wurde es noch einmal dramatisch – nach einem Fehlpass an den Kreis rettete Jörn den Ball vor dem Außen und spielte den Ball zu Marco, der das Ding 4 Sekunden vor dem Ende einfach nur noch in die andere Ecke der Halle holzte. Was er allerdings überhört hatte, die beiden ansonsten guten Schiedsrichter, hatten Jörn bei der Rettungsaktion im Kreis gesehen und auf Freiwurf für Hamburg entschieden. Die Folge: Marco bekam 2-Minuten und wusste gar nicht wie ihm geschah, Hamburg Nord 2 Sekunden vor dem Ende einen Freiwurf von der Außenposition. Wie der ausging, seht ihr im Video!!!

Der fade Beigeschmack: Hamburg Nord hat nach dem Spiel Protest eingelegt, da eine rote Karte für Marco und 7-Meter gefordert wurde. Davon lassen wir uns aber nicht verrückt machen, da schon der Freiwurf fragwürdig und es somit eine Tatsachenentscheidung war. Vor allem wenn man sieht, welche Einsprüche unsererseits bereits alle abgelehnt wurden. Wir freuen uns über die 2 Punkte, die wir uns über die Woche hart erarbeitet und am Wochenende hart erkämpft haben. Sicherlich hätten wir uns auch über ein Unentschieden nicht beschweren können, da es ein Spiel auf Augenhöhe war, aber aufgrund der kämpferischen Leistung haben wir uns diesen ersten Sieg in dieser Saison auch verdient!
Vielen Dank an die Zuschauer in der Halle – es war wieder mal unglaublich!

Kader: Henning Hinrichs, Lukas Hilberink – Tobias Giesecke (7), Luka Schmidtke (6/4), Jan Boldt (5), Pascal Fisahn (3), Jörn Hauenstein (2), Stefan Pohlmann (2), Steven Christiansen (2), Sören Schacht, Marco Schulz, Lasse Rathjens, Marvin Hölk, Malte Klein.

36:18 Auswärtsdebakel gegen SG WIFT Neumünster 

Leider ist unsere Situation aktuell alles andere als rosig! Wir unterlagen unglücklich im Heimspiel gegen den TSV Ellerbek und nutzten die Herbstpause auch nicht optimal, sondern kamen  jetzt mit einer 36:18 Auswärtsniederlage haushoch gegen WIFT Neumünster komplett unter die Räder.

TSV Weddingstedt – TSV Ellerbek 21:22 (9:11)

Was eine bittere Niederlage, die uns so niemals passieren darf… aber der Reihe nach. Wir begannen das Spiel mit einer riesen Motivation und zeigten von Anfang an einen großen Willen. Somit legten wir einen Auftakt nach Maß hin – in der Deckung waren wir extrem wach und stellten die Gäste vor erhebliche Probleme. Im Angriff hatten wir in Tobi auch die nötige Durchschlagskraft aus dem Rückraum, sodass wir nach 8 Minuten mit 4:1 in Führung lagen. Auch bis zur 15. Minute hatten wir die Jungs von Trainer Nico Kibat voll im Griff und führten weiterhin mit 3 Toren Unterschied (7:4). Dann verloren wir allerdings vollkommen den Faden – angefangen mit der bereits zweiten 2 Minuten Zeitstrafe gegen Sören, die sehr kleinlich ausgelegt wurde (die ansonsten tadellosen Schiedsrichterinnen hatten Sören wohl aus irgendeinem Grund auf dem Kieker – dazu später mehr) hatten wir fortan weniger Zugriff in der Deckung. Allerdings war das größte Manko, es ist bei der Anzahl an Treffern wohl nur schwer zu erahnen, der Angriff. Es war ja nicht einmal so, dass wir uns keine Chancen herausspielten. Klar, hatten wir auch wieder ein paar technische Fehler zu viel dabei, aber die Entscheidungen, die wir trafen waren oftmals gut, sodass wir zu unseren Wurfmöglichkeiten kamen. Was fehlte war die Konzentration und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss – ein Problem, dass sich schon seit Beginn der Saison durch die komplette Mannschaft zieht (einzig Pasi ist beim Spiel gegen Ellerbek von derartiger Kritik zu befreien – 5 Würfe und 5 Treffer). Man kann sich ja noch so schöne Chancen herausspielen und in der Deckung ackern und wühlen bis der Arzt kommt – wenn du die Pille einfach nicht reinhaust, dann gewinnst du auch kein Handballspiel – so einfach ist das. Wir warfen 12 (!!!) Minuten kein Tor, das hatte zur Folge, dass Ellerbek bis zur Pause auf 9:11 davonzog.

Die zweite Halbzeit begann (nicht zum ersten Mal in dieser Saison) bedeutend schlecht für uns. Drei schnelle Gegentore sowie die dritte Zeitstrafe – gleichbedeutend mit der roten Karte für unseren Abwehrchef Sören für einen Zweikampf, wie er eigentlich in dieser Partie zu Genüge ohne Bestrafung vorgekommen ist, halfen nicht gerade bei der Mission Heimsieg. Das Ganze mussten wir wohl erst einmal verarbeiten und das nutzten die Gäste, um sich deutlicher abzusetzen (11:17 in der 43. Minute). Wieder vollbrachten wir das Kunststück lediglich 2 Tore in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit zu erzielen – sprich: halbzeitübergreifend erzielten wir magere 4 Tore in 30 (!!!!!!!!) Minuten – da brauch man kein Prophet sein um zu erkennen, dass das ist einfach zu wenig ist. Wie bereits angesprochen war es aber weiterhin so, dass uns nicht die Möglichkeiten fehlten um ein Tor zu erzielen. Wir möchten uns an dieser Stelle auch beim gegnerischen Torhüter Henri Wommelsdorf (starke Leistung) entschuldigen, den wir mit Sicherheit grün und blau geschossen haben am vergangenen Samstag. Wir schossen den Ellerbeker Keeper förmlich zum Weltmeister. Etliche freie Würfe, darunter auch abermals 2 Siebenmeter (meine Idee mit dem Siebenmeterkönig wurde leider noch nicht berücksichtigt ?) ließen wir teilweise kläglich liegen. Was man den Jungs allerdings noch nie absprechen konnte, auch diesmal nicht kann und auch nie werden kann, ist das Kämpferherz. Mit der Hereinnahme von Malte und seiner Rolle auf der Spitze kam neues Leben in die Mannschaft. Wir stellten innerhalb von 6 Minuten von 11:17 auf 15:17 – der Anschluss war wieder hergestellt (49. Minute). Die Halle war auf einmal wieder voll da und unterstützte die Mannschaft lautstark (an dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Zuschauer, die immer positiv blieben, trotz der vielen liegengelassenen Chancen). Mit einem erneuten Dreierpack beim Stand von 17:20 konnte Luka, der sich in der zweiten Halbzeit vorne und hinten aufrieb und alles in die Partie reinhaute was er hatte, per 7-Meter zum ersten Mal seit einiger Zeit wieder ausgleichen (56. Minute). Nico Kibat sah sich zum Team-Time-Out gezwungen, um unseren Lauf zu unterbrechen und die Halle wieder ein bisschen runterzuholen. Leider mit Erfolg – 2 viel zu einfache Treffer durch Arnd Sasse nach Nachlässigkeiten in unserer Deckung sowie schlechte Würfe vorne brachten uns wieder ins Hintertreffen (20:22 nach 58 Minuten). Luka verkürzte eine Minute vor Schluss erneut per Siebenmeter noch einmal, Malte fing sogar nochmal den Ball ab und wir hatten tatsächlich die Chance auf den Ausgleich. Allerdings spielten wir den letzten Angriff nicht clever genug aus, sodass wir über den letzten Freiwurf in den Block warfen – Spielende. Die Enttäuschung nach Abpfiff war riesig, hatten wir uns doch gerade für dieses so wichtige Spiel vor der Herbstpause so viel vorgenommen. Der Stachel sitzt immer noch tief, muss ich mir auch eingestehen. Nichtsdestotrotz können wir ja konstatieren, dass es nicht daran liegt, dass wir uns keine Chancen herausspielen im Angriff, sondern überwiegend an der kläglichen Chancenverwertung und an unserem Talent den gegnerischen Torhüter sowas von heiß zu schießen, dass der gar nicht mehr weiß wo vorne und hinten ist ?…

Jetzt gilt es herauszufinden woran das liegt und es schleunigst abzustellen, aus dem ganz einfachen Grund: keine Arme – keine Kekse, keine Tore – keine Punkte! ?

Kader: Henning Hinrichs, Mathis Rathjens – Luka Schmidtke (8/4), Pascal Fisahn (5), Tobias Giesecke (4), Malte Klein (3), Stefan Pohlmann (1), Jan Boldt, Marvin Hölk, Sören Schacht, Marco Schulz, Steven Christiansen, Lasse-Finn Schmidtke, Veith Steinberg.

28:28 Unentschieden gegen den TSV Hürup

Das Heimspiel gegen die Hüruper Piraten endet in unserem TSV Weddingstedt Wohnzimmer mit 28:28. Ein verdienter Punktgewinn gegen den Vizemeister der Vorsaison.

THW Kiel II : TSV Weddingstedt 29:17

Nach der Niederlage beim THW Kiel U23 ist der Fehlstart perfekt, aber bei dem Anfangsprogramm war damit zu rechnen. In Kiel fehlten neben Robin auch noch Luka, Lasse, Björn und Jörn, so dass sich dies natürlich in der Durchschlagskraft bemerkbar gemacht hat. Die Mannschaft war bis auf die Chancenverwertung in Kiel sowohl in der Abwehr als auch spielerisch stark,  so dass wir keinen Grund haben die Köpfe hängen zu lassen. Nun gilt es im kommenden Heimspiel gegen den TSV Hürup darum zu punkten…

Unsere Dorfjungs verlieren das erste Heimspiel der Saison

TSV Weddingstedt – HSG Eider Harde 23:30 (11:16)
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Niederlage im Derby gegen die Jungs aus Hohn. Eine Leistungssteigerung zum letzten Wochenende war aber deutlich zu erkennen.

Die Gäste wollten uns gleich zu Beginn des Spiels mit einer sehr offensiv ausgelegten 3:3-Abwehr überraschen. Dagegen fanden wir allerdings gute Lösungen und führten folgerichtig nach 6 Minuten mit 4:2. Im Anschluss ging Eider Harde wieder auf eine 6:0 zurück und machte es uns dadurch schwerer zum Torerfolg zu kommen. Nach 10 Minuten konnten die Gäste wieder ausgleichen (5:5). In der Folge machten wir leider einige Fehler zu viel und ließen gute Torchancen aus, sodass sich Eider Harde über ihr gutes Tempospiel sogar absetzen konnte (6:9 nach 18 Minuten). Das Problem war in dieser Phase ganz klar das Angriffsspiel – 2 Tore in 12 Minuten sprechen da eine deutliche Sprache. Vor allem über die guten Außen Mumm und Oettershagen mussten wir einige Gegentore zulassen. Bis zur Pause setzten sich die Gäste sogar noch auf 11:16 ab.

Der Start in Halbzeit zwei war alles andere als vielversprechend. Drei schnelle Gegentreffer und eine fragwürdige Zeitstrafe gegen Tobi machten uns das Leben nicht gerade einfacher, sodass wir nun schon einem 8-Tore-Rückstand hinterherliefen. Positiv ist, dass wir zu keinem Zeitpunkt aufsteckten und immer dran geglaubt haben, dass hier noch was geht. Beim Stand von 13:21 konnten wir mit einem Dreierpack wieder auf 5 Tore verkürzen, was uns neue Hoffnung gab. Vor allem über den Kreis (Jan und Marv) konnten wir einige gute Spielzüge abschließen, scheiterten aber insgesamt auch noch zu oft mit freien Würfen am gegnerischen Torwart. Hier müssen wir uns unbedingt verbessern und die Fehlerzahl einfach minimieren, ansonsten wird es gegen jeden Gegner schwer zu gewinnen. In der 46. Minute beim Stand von 18:24 aus unserer Sicht stellte Eider Harde auf den 7. Feldspieler um. In dieser Phase verteidigten wir sehr gut und konnten nochmal 3 Tore in Folge erzielen (21:24 nach 49 Minuten). Pasi zeigte sich in dieser Phase, auf der für ihn ungewohnten Rechtsaußenposition, sehr wachsam. Leider kamen wir in den letzten 10 Minuten nicht näher heran, der Rückstand von 8 Toren kurz nach der Pause war einfach zu hoch. Am Ende verlieren wir wohl ein, zwei Törchen zu hoch mit 23:30 gegen die HSG Eider Harde. Trotz allem war es ein verdienter Sieg für die Gäste – wir machten über das gesamte Spiel gesehen einfach mehr Fehler, die auf diesem Niveau dann halt bestraft werden. Nichtsdestotrotz können wir attestieren, dass wir auf einem guten Weg sind und einige gute Dinge gesehen haben, die uns positiv stimmen für die nächsten Wochen. Wir müssen nun darauf aufbauen und uns immer weiter verbessern. Das Programm wird ja nicht leichter, am kommenden Freitag erwartet uns mit unserem Ex-Coach Nico Richter und dem THW Kiel II ein weiterer Aufstiegskandidat. Jetzt gilt es gut zu trainieren und evtl. kann man den Bundesliga-Unterbau ja ein wenig ärgern!

Kader: Henning Hinrichs, Mathis Rathjens – Jan Boldt (5/1), Luka Schmidtke (4), Pascal Fisahn (3), Marco Schulz (3), Tobias Giesecke (2), Marvin Hölk (2), Lasse-Finn Schmidtke (2), Sören Schacht (1), Stefan Pohlman (1), Malte Klein, Veith Steinberg, Steven Christiansen.

34:15 AUSWÄRTSDEBAKEL ZUM SAISONAUFTAKT

TSV Kronshagen – TSV Weddingstedt 34:15 (16:7)
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Puh… was für eine Klatsche zum Saisonauftakt. Das hatten wir uns alle anders vorgestellt, aber an diesem Tag lief einfach überhaupt nichts zusammen und wir hatten zu keinem Zeitpunkt wirklich Zugriff auf das Spiel. Bis zum 5:4 nach 12 Minuten waren wir vom Ergebnis her noch drin im Match, was den guten Paraden von Mathis und Stevens Treffsicherheit von der Rechtsaußenposition zu verdanken war. So wirklich im Spiel angekommen waren wir aber dennoch nicht, was auch der weitere Spielverlauf hergibt. Angetrieben vom starken Mathis Wegner hatten wir vor allem Probleme mit der zweiten Welle der Gastgeber und bekamen das Tempospiel überhaupt nicht in den Griff. Vorne brachten wir den Gegner einfach viel zu selten in die Seitwärtsbewegung und rissen so gut wie keine Lücken. Das hatte zur Folge, dass Kronshagen sich einfach hinten reinstellte und die Räume eng machte. Wir kamen zu keiner Zeit in den gewünschten Spielfluss, weil wir uns immer wieder in Einzelaktionen verstrickten und somit einfache Ballverluste verursachten. Zu allem Überfluss hatte Crowntown mit Jasper Basenau auch noch einen Keeper hinten drin, der die Kiste an diesem Tag komplett zunagelte. Sprich: Kamen wir mal durch und hatten es ganz anständig gespielt, verrohrten wir das Ding auch noch. Das alles summierte sich bis zur Halbzeit auf einen Pausenstand von 16:7 aus Sicht der Gastgeber.

In der zweiten Halbzeit ging es darum Ergebniskosmetik zu betreiben, was aber auch komplett in die Hose ging. Wie das an so einem Tag dann auch so ist, spielte sich Kronshagen in einen Rausch und bei uns konnte es versuchen wer wollte – es wurde einfach nicht besser. Die Leidtragenden waren unsere Tankwarte hinten drin, die einen freien Wurf nach dem anderen auf sich zukommen sahen. Der Rest ist schnell erzählt – Der starke Aufsteiger baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und gewinnt am Ende mit 34:15. Dass so ein Spiel dann sofort am Anfang passieren muss, ist natürlich mehr als ärgerlich, aber wir werden jetzt nicht den Sand in den Kopf stecken (;-)) und nach vorne schauen. Klar, so eine Niederlage muss man erstmal verdauen, aber jetzt gilt es die Fehler aufzuarbeiten (wir werden wohl die ganze Woche dafür brauchen) und mit vollem Fokus aufs nächste Spiel in die Trainingswoche zu gehen. Dass es gegen die HSG Eider Harde nicht einfacher wird, steht natürlich außer Frage. Doch wir wollen in diesem kleinen Derby eine Reaktion zeigen und freuen uns auf unser erstes Heimspiel in der neuen Saison! Wir hoffen, dass wir mit Euer Unterstützung ein gutes Spiel machen. Wir werden auf jeden Fall alles in die Waagschale werfen!

Kader: Mathis Rathjens, Henning Hinrichs – Jan Boldt (4/2); Steven Christiansen (3), Tobias Giesecke (2), Luka Schmidtke (2), Pascal Fisahn (1), Björn Walluks (1), Marco Schulz (1), Sören Schacht (1), Lasse-Finn Schmidtke, Stefan Pohlmann, Malte Klein, Veith Steinberg.

VIELEN DANK AN UNSERE SPONSOREN

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HANDBALL

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LEIDENSCHAFT

100%

FAIRPLAY

100%

EHRENAMT

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